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DIE BERGJAGD IM WANDEL

Unterstützung durch Wärmebildtechnik beim Wildmonitoring

Es gibt wohl kaum einen Jäger, der nicht von der Bergjagd träumt.



Egal ob von der Birkhahnbalz im Frühjahr oder Hirsch- und Gamsbrunft im Herbst.


Jene von euch die so eine Jagd bereits erleben durften haben jetzt vielleicht ganz bestimmte Bilder und Momente vor Augen. Doch besonders in den Alpen werden Flora und Fauna und somit auch die Jagd, aufgrund des Klimawandels vor besonderen Herausforderungen stehen.


Eine schonende und nachhaltige Jagd besonders auf Wildarten wie Gams-, Stein- und Birkwild sind wichtiger denn je und ein genaues Wildmonitoring somit nicht nur unerlässlich sondern auch Voraussetzung, für den Erhalt der Artenvielfalt und der Natur.

Wildarten wie zum Beispiel das Gamswild sind in Anhang V der Fauna-Flora-Habitat (FFH) Richtlinie gelistet. Diese ist ein Abkommen der EU zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen. Richtlinie gelistet. Die FFH-Richtlinie erlaubt die Nutzung unter Voraussetzung, dass sie mit der Aufrechterhaltung eines günstigen Erhaltungszustandes vereinbar ist.

Dies kann nur durch ein genaues Monitoring erzielt werden, in welchem die Entwicklung, die Anzahl, der Gesundheitszustand und die Altersstruktur festgehalten wird.

Der Einsatz von Wärmebildtechnik  


Der Einsatz von Wärmebildtechnik beim Monitoring im Frühjahr ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken und besonderes der KEILER-2, den ich mittlerweile seit 2 Jahren führe, kann hier seine Stärken voll ausspielen. Durch das 50er Objektiv und mit seiner enormen Detektionsreichweite von bis zu 2500m, kann Wild auch auf große Distanzen schnell und sicher erkannt werden.

Das Einsatzgebiet kann dabei stark variieren:
Vom Talboden aus auf einen Berghang oder von einer Talseite auf die andere, um Gams- und Steinwild zu erkennen, welche sich nun im Frühling gern an exponierten Hängen oder Steilwänden aufhalten oder wie beim Birkwild, das nun in der Balz die bekannten Balzplätze und deren angrenzenden Gebiete nutzt.
Besonders beim Birkwild können Balzplätze und deren angrenzende Gebiete auch auf weite Distanzen kontrolliert werden, ohne dabei die Balz zu stören.
Ein schneller Schwenk über bekannte Einstände oder Balzplätze ist meist schon ausreichend, um zu wissen, ob sich dort Wild befindet.

Die Basisvergrösserung von 2,7x des KEILER-2 ist dabei aus meiner Sicht optimal gewählt, denn damit ist man auch auf weite Distanzen in der Lage schnell Objekte zu erkennen. Falls doch einmal ein Zweifel besteht, ob das, was man sieht, wirklich ein Stück Wild ist, kann mit einem schnellen Scrollen der Zoombereich bis auf 14x (Digitalzoom) erhöht und somit jeder Zweifel aus dem Weg geräumt werden.

Einmal angesprochen kann dann das Wild mittels Spektiv genauer beobachtet und Daten ermittelt werden.

Wie ist das Wild durch den Winter gekommen? 
Gab es einen großen Ausfall in der Jugendklasse? 
Wie sieht die Altersstruktur im Allgemeinen aus? Hat eine Krankheit Einzug gehalten?
Wie viele Hähne und Hennen sind am Balzplatz?
Daten die für ein genaues Monitoring unerlässlich sind.
Es gibt wohl kaum eine größere Herausforderung für Wärmebildtechnik als die felsigen und bewachsenen Zonen zwischen Bergwald und Gebirge.
Der Keiler-2 versetzt mich dank seiner Detailschärfe und Brillanz in die Lage, Wild nicht nur auf größere Distanzen sicher anzusprechen. Wildkörper sind als solche deutlich erkennbar und meist auch ob es sich aufgrund des Körperbaus um Gams- oder Steinwild handelt.
Dies gelingt auch bei schlechten Sichtverhältnissen oder in Revierteilen die stark bewachsen sind und dadurch einen optimalen Einstand für Wild darstellen, da dieses teilweise durch Bäume, Äste oder Latschen verdeckt wird.

Ausrüstung im Revier

In der Vergangenheit war eine genaue Bestandsaufnahme in diesen Revierteilen so gut wie unmöglich. Dank des Keiler-2 hat sich das mittlerweile geändert und die größere Herausforderung ist es oft mit dem Keiler-2 bestätigtes Wild mit dem Spektiv zu finden – für eine genauere Ansprache.


Das 50er Objektiv des KEILER-2 ist dessen Herzstück und deshalb nutze ich das optionale Flip Cover als Schutz. Denn besonders am Berg oder im Bergwald ist es ja mal schnell passiert, dass das Objektiv gegen etwas schrammt und womöglich einen Kratzer bekommt.

Mit dem Flip Cover ist dieses geschützt ohne Abstriche in Bezug auf die schnelle Einsatzbereitschaft zu haben.


Die optionale Ladestation mit einer zweiten Batterie ist hilfreich, wenn man sich den ganzen Tag am Berg aufhält und durch das Beobachten und Filmen durch den KEILER-2 eine Batterie nicht ausreicht. Diese zweite Batterie kann außerdem mittels Ladestation als Powerbank für das Laden des Handys genutzt werden.

Fazit


Das KEILER-2 ist ein verlässlicher Partner, nicht nur bei der Bergjagd, sondern insbesondere bei der Unterstützung im Wildtiermonitoring, welches vor allem in der Zukunft eine wichtige Säule darstellen wird, um diese besondere Jagd in ihrer jetzigen Form zu erhalten.


Thomas Hofer