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TRAUM ERFÜLLT MIT DEM KEILER 25.1

AFRIKA


Der Kontinent, der seit jeher meine Sehnsüchte weckt. Ende April traten mein Vater und ich unsere erste gemeinsame Reise nach Namibia an, auf eine kleine Farm, etwa drei Stunden von Windhoek entfernt.


Andere Umstände

Im Gegensatz zu vielen anderen Farmen lebt man hier nicht von Jagdgästen und Trophäen, sondern von der Ziegen- und Rinderzucht. Doch die große Dürre hat das Land hart getroffen. Das Gras, einst üppig, war nun fast verschwunden und sowohl die Nutztiere als auch das Wild kämpften ums Überleben. Jedes erlegte Tier sichert Nahrung für die Farmer und ihre Farmarbeiter. Ein Teil des Fleisches wird verkauft, um zusätzliches Geld einzunehmen, und zugleich bleibt mehr Futter für die verbleibenden Tiere, die sonst zum Teil dem Hungertod geweiht wären.

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Noch vor Sonnenaufgang hieß es: Rucksack auf, Waffe in die Hand, und ab auf den Pickup. Der Fahrtwind wehte uns entgegen, während ich zum ersten Mal die Wärmebildkamera zückte, um im Dunkeln die Umrisse der Tiere zu erkennen. Langsam stieg die Sonne über den Horizont und tauchte Namibia in ein goldenes Licht. Dieser Anblick raubte mir förmlich den Atem – die weite Steppe, das leise Rascheln der Natur und die unbändige Wildnis, die uns umgab. Von der Ladefläche hinab, schlichen wir lautlos durch die Savanne. Schon nach kurzer Zeit sahen wir große Oryx-Herden, junge Impalas und winzige Dik-Diks, die sich anmutig durch das trockene Gras bewegten. Obwohl uns an diesem Morgen das Waidmannsheil nicht hold war, kehrten wir erfüllt von diesen magischen Momenten zur Farm zurück. 

Der zweite Versuch

Nach einer wohlverdienten Stärkung und dem Erzählen unserer Erlebnisse brachen wir am Abend erneut auf. Die Stille endete, als sich plötzlich schwarze Silhouetten durch das dichte Buschwerk schoben. Kurz darauf folgte ein junger Impala-Bock, doch dann – majestätisch und bedächtig - trat eine alte Oryx Kuh auf die Fläche. Unglaublich wie gut der KEILER 25.1 mich mit seiner klaren Bildqualität beim Entdecken des Wildes inmitten des trockenen Buschwerks trotz der Hitze unterstützt hat. Die Aufregung war spürbar. Mit jeder Sekunde, in der die Distanz schrumpfte, stieg mein Adrenalin. Auf etwa 120 Meter stelle sich die Kuh schließlich breit und ich konnte eine sichere Kugel antragen. Die Kuh lag im Knall. Meine Hände zitterten vor Jagdfieber, und die Ehrfurcht vor diesem riesigen und beeindruckenden Tier erfüllte mich. Jetzt begann der mühsame Teil: Das Bergen, Aufbrechen und Zerwirken. Dieses Stück Fleisch würde nun nicht nur uns, sondern auch den Arbeitern der Farm wertvolle Nahrung bieten.

Sicher nach Hause


Durch das Vorkommen von Hyänen und Leoparden in diesem Gebiet fühlte ich mich beim Abbaumen in der Dunkelheit und dem Weg zurück zum Auto durch meine Wärmebildkamera in der Hand und die damit gute Sicht in der Nacht doch deutlich sicherer.

Afrika – eine Erfahrung, die mein Herz für immer erobert hat.

Somit ist sicher, ich komme wieder!


Kiara Bohlens