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Wald, Wild, Wärmebild

Ein Jahr im Revier: Meine Erfahrungen mit dem LIEMKE KEILER-2 und LUCHS-1


Es ist nun fast ein Jahr vergangen, seit ich begonnen habe, den LIEMKE KEILER-2 und den LIEMKE LUCHS-1 in meinem heimischen Waldrevier zu nutzen. In dieser Zeit haben sich beide Geräte zu ständigen Begleitern auf meinen Streifzügen entwickelt. Nun möchte ich meine Erfahrungen teilen – mit allen praktischen Vorteilen, die mir die Technik geboten hat und mit denen sie mir helfen konnte.


Sehen was verborgen ist

In den frühen Abendstunden, wenn der Wald schon im Dämmerlicht liegt, ist der KEILER-2 ein wertvoller Helfer. Auf der Pirsch durch das Waldrevier oder auf dem Hochsitz, bietet mir das Handgerät eine zuverlässige Möglichkeit, Wild schon aus einiger Entfernung zu erkennen. Gerade in den dichten Bereichen, in denen der Blick schnell durch Bäume und Äste versperrt wird, zeigt der KEILER-2, was er kann.

Er überzeugt mit einer hervorragenden Detektionsreichweite von bis zu 2500m. Auch wenn diese enorme Reichweite vor allem in offenen Landschaften zur Geltung kommt, bietet sie im Wald große Vorteile. Es gab mehrere Momente, in denen ich dadurch Wild – meist Rehe oder Schwarzwild – bereits auf weitere Entfernungen in kleineren Schneisen oder Lichtungen entdeckte, ohne es zu beunruhigen.

Starke Leistung im Revier: Bildqualität, Zoom und Akkulaufzeit des KEILER-2 

Durch das 50mm-Objektiv und die hohe Detailauflösung ist das Wild auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut ansprechbar, selbst wenn es sich zwischen Bäumen, Ästen oder in dichtem Unterholz befindet. Die Grundvergrößerung von 2,7x ist für das Waldrevier optimal. Sie erlaubt eine schnelle Übersicht über das Gelände. Falls nötig, kann mit dem digitalen Zoom auf bis zu 14x vergrößert werden.

Ein weiterer Pluspunkt ist die lange Akkulaufzeit. Mit der Ladestation ist der KEILER-2 problemlos über längere Zeit einsatzbereit. Praktisch ist auch die Möglichkeit, die Ladestation als Powerbank zu nutzen, um das Handy oder andere Geräte unterwegs zu laden.

Sicherer Schuss im Dunkeln

Das LUCHS-1 ist als Wärmebild-Vorsatzgerät konzipiert und zeigt seine Stärken insbesondere auf typischen Schussdistanzen im Wald. Im Gegensatz zu offenen Revieren, wo Schüsse oft auf größere Entfernungen abgegeben werden, bewegen wir uns im Wald meist in Schussdistanzen von 30 bis 100 Metern. Genau hier spielt das große Sehfeld des LUCHS-1 seine Vorteile aus.

Als ich einmal auf Ansitzjagd war und an einer Salzlecke nach Wild Ausschau hielt, brauchte ich in der zunehmenden Dunkelheit nicht lange, um mit meinem LUCHS-1 einen Fuchs zu entdecken. Ob beim Ansitz an einer Kirrung, einem Malbaum oder an einer Salzlecke, das weite Sehfeld ermöglicht eine sehr gute Übersicht. Dies ist ideal, um Wild im Umfeld zu beobachten, was mit dem bloßen Auge noch nicht erkennbar wäre. Besonders an dichteren Waldbeständen ist es wichtig, die Umgebung stets im Blick zu haben, da jederzeit mit Anblick zu rechnen ist.

Das Gerät lässt sich einfach bedienen, was gerade am Abend und in der Nacht praktisch ist. Mit einer klaren Menüführung finde ich mit wenigen Handgriffen die richtigen Einstellungen. Die bewährte Dreistellungsschalter ermöglicht eine besonders schnelle Einsatzbereitschaft durch den verfügbaren Standby Modus.

Das perfekte Zusammenspiel


Die Kombination aus dem KEILER-2 und dem LUCHS-1 hat sich im vergangenen Jahr als sehr praktisch erwiesen und meine Jagderlebnisse im Wald deutlich bereichert. Das Handgerät KEILER-2 ist ideal, um Wild frühzeitig zu erkennen und sich einen Überblick über das Gelände zu verschaffen. Er überzeugt mit seiner hohen Detektionsreichweite, großem Detailreichtum und starker Akkuleistung – perfekt für die Pirsch oder das Monitoring von Wildbeständen. Kommt das Wild näher, übernimmt der LUCHS-1 als Vorsatzgerät die Führung und ermöglicht einen waidgerechten Schuss auf kurze bis mittlere Distanzen, bietet eine intuitive Bedienung und eine gestochen scharfe Darstellung von Wildkörpern.


In den vergangenen Monaten habe ich die Geräte nicht nur als technisches Hilfsmittel, sondern auch als zuverlässige Begleiter in den verschiedenen Situationen der Jagd erlebt. Sie haben mir geholfen, das Wild besser anzusprechen und meine Jagd in einer Weise durchzuführen, die sowohl sicher als auch respektvoll gegenüber der Natur ist.


Marc Liegmann